Samstag, 20. September 2014

Was lange währt ...

wird hoffentlich irgendwann einmal fertig.

Zwei Wochen hatte ich für die Fassade des Veilchenhauses kalkuliert, aber diese Illusion konnte ich mir mit einem großen Hammer aus dem Kopf schlagen.

Nach 2 Stunden am ersten Abend war das dann das Ergebnis, also nichts für ungeduldige Menschen.


Die Furnierstreifen wölbten sich nach dem Leimen nach oben und jeder Streifen musste zum Trocknen fixiert werden. Ich habe immer einen Streifen geklebt und mit Malerkrepp bzw. Büroklemmen fixiert. Nach 10 Minuten Trocknungszeit (5-Minutenholzleim zur Sicherheit länger gewartet) das Krepp entfernt und den nächsten Steifen geklebt usw. usf. und wenn sie nicht gestorben ist ...


Überlappt habe ich die Steifen ca 3 mm, sodass sich 15 mm  Abstand je Holzbrett ergibt. Es muss  alles gerade geklebt werden, sonst ist die gesamte Optik des Hauses im Eimer. Daher habe ich mir Hilfslinien aufgezeichnet und immer wieder nachgemessen.


Für die gesamte Hauswand habe ich 10 Stunden einschl. Trocknungszeit verteilt auf 4 Tage gebraucht. Es ist die Seitenwand mit der größten Fläche, d.h. es müsste eigentlich bei den anderen Wänden etwas schneller gehn. Na ja, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.


Aber das Ergebnis ist schon die ganze Mühe wert. Ich arbeite wieder einmal entgegen der Bauanleitung und werde die Fenster einbauen, wenn die Fassade fertig ist.

Danach wurde noch mit hellgrauer Farbe gestrichen und mit den weißen Fenstern sieht das dann sicher einmal richtig gut aus. So sah es nach dem ersten Anstrich aus.


Bei der Gelegenheit ist mir dann noch aufgefallen, dass ja oben noch Zierleisten dran kommen.
Auf der Seite mit dem hochgesetzten Erker war dafür allerdings das Dach zu steil.


Unglaublich wie gut der Holzleim geklebt hat, aber mit roher Gewalt konnte ich dann doch noch das Dach des Erkers zerlegen.


Die drei Dachteile mussten dann noch entsprechend dem neuen Winkel angepasst werden.


Das war der erste Versuch bis ich dann erkannte, dass nicht nur der Winkel sondern auch die Höhe des Mittelteiles angepasst werden musste. Die Seitenteile konnten bleiben wie sie waren.


Auch hier habe ich  die kleinen Plastesteine, die echt ganz toll weh tun wenn man Barfuß drauftritt, zum Abstützen verwendet.

Und so sieht das kaputte ganze Dach dann nach der Umgestaltung aus. Jetzt passt auch an dieser Hausseite die Zierleiste.


Mal sehen ob ich die Fassade jetzt komplett durchziehe, oder lieber zwischendurch etwas anderes anfange. Es gibt ja noch unendlich viele Baustellen.

Liebe Grüße Veilchen

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